Blick auf die landseitige Baustelle von Prora-Block 1 (März 2018)

Bei der Sanierung des geplanten KdF-Seebades und der ehemaligen Großkaserne der DDR Prora gibt es einen Rückschlag zu vermelden. Wie die „Ostsee-Zeitung“ am 07.08.2018 berichtete, musste der Investor von Prora-Block 1, die Wohnen in Prora Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Insolvenz anmelden.

Die Firma, eine Tochter der Irisgerd, hatte einen der fünf verbliebenen Blöcke in Prora erworben und eine Vielzahl mutiger Käufer für die Mammut-Sanierung gewinnen können. Die Zahlungsunfähigkeit, welche der Quelle zufolge aus einer Nichtverlängerung eines Bankdarlehens resultiert, ist insofern besonders bitter, weil das Bauvorhaben zu circa 90 Prozent abgeschlossen ist und auch die meisten Appartements verkauft sind. Die Käufer der Appartments bangen nun um ihr Geld, da einige von ihnen Zahlungen geleistet haben, allerdings noch nicht im Grundbuch stehen.

#Binz #Prora #Rügen

8. August 2018