Mit Augenzwinkern: Alwy Allwissend lässt Wilhelmshaven, Alwyshaven erstrahlen

Den Anfang meiner neuen Serie „Mein Deutschland❤“ darf Wilhelmshaven machen. Eine bezaubernde Stadt an der Nordsee, die ich mit einem Augenzwinkern auch gerne Alwyshaven nenne. Als Anerkennung dafür, wie wohl ich mich bei meinen Besuchen dort fühle.

Die Stadt, welche ihren Namen Kaiser Wilhelm I. verdankt, fristet in der überregionalen Berichterstattung ein Nischendasein. Was mich sehr verwundert, denn die Stadt ist der größte Standort der Marine, inzwischen sogar gleichzeitig der größte Standort der Bundeswehr. Außerdem besitzt die Stadt mit dem JadeWeserPort einen Tiefwasserhafen, der die größten bisher gebauten Containerschiffe voll beladen abfertigen kann.

Ich selber verbinde die Stadt in meinen Erinnerungen ganz stark mit der Marine. Das rührt daher, dass ich in meiner Kindheit häufiger mit meinen Eltern das Wochenende an der Jade besucht habe. Dort habe ich mich meistens mit großer Begeisterung auf dem Gelände des Marinearsenals herumgetrieben. Schon damals fand ich die grauen Stahlkolosse, unsere Kriegsschiffe, beeindruckend.

  • 1 von 6 Ein Denkmal erinnert an den Namensgeber der Stadt Wilhelmshaven: Kaiser Wilhelm I.

  • 2 von 6 Kann im Deutschen Marinemueum besichtigt werden: Die "Mölders", ein außer Dienst gestellter Zerstörer

  • 3 von 6 Alwy Allwissend und die Mölders im Museumshafen Wilhelmshaven

  • 4 von 6 Ein Bundeswappen prangt an einem Tor des Marinearsenals Wilhelmshaven

  • 5 von 6 Für Insta in Szene gesetzt: Alwy Allwissend vor der Kaiser-Wilhelm-Brücke in Wilhelmshaven

  • 6 von 6 Die Fregatte Hamburg liegt für das Wochenende an der Jade 2018 am Bontekai

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Heute, Jahrzehnte später, ist meine Liebe für diese Stadt so groß wie je zuvor. Es gibt einfach tolle Ecken zum Fotografieren oder auch einfach nur zum Verweilen. Zu einem Wilhelmshaven-Besuch gehört verpflichtend der Besuch der Kaiser-Wilhelm-Brücke, welche von Einheimischen eigentlich nur „KW-Brücke“ genannt wird. Sie ist eine zweiflügelige Straßendrehbrücke und gleichzeitig das Wahrzeichen der Stadt. Mit ein wenig Glück lässt sich das Spektakel des Öffnens und Schließens beobachten. Wirklich imposant!

Wer sich für die Geschichte der deutschen Marine interessiert, sollte einen Abstecher ins Marinemuseum im Museumshafen machen. Dieses befindet sich von der KW-Brücke aus fußläufig gelegen im Museumshafen. Das Tolle: Auf dem Freigelände lassen sich die „Mölders“, ein außer Dienst gestellter Zerstörer, das U-Boot „U10“, das Minenjagdboot „Weilheim“ sowie das Schnellboot „S71 Gepard“ besichtigen.

Bei gutem Wetter, nein an dier Stelle sollte ich besser Kaiserwetter schreiben, ist es natürlich Pflicht in die Nordsee zu hüpfen. Den Geniusstrand, welchen ich aus meiner Kindheit noch kenne, gibt es wegen des JadeWeserPorts zwar leider nicht mehr, dafür aber den Südstrand. Bitte nicht zu sehr am Wort „Strand“ aufhalten, es ist vielmehr eine langgestreckte Liegewiese. Wenn Wasser da ist – unbedingt Ebbe und Flut beachten! – tut das dem Badespaß aber keinen Abbruch.

Wer übrigens Wilhelmshaven von seiner besten Seite kennenlernen möchte, sollte das Wochenende an der Jade ins Auge fassen. Traditionell besuchen die Stadt dann einige Großsegler, die Marine öffnent ihre Tore und Hallen und der Bontekai sowie Südstrand verwandeln sich in einen Jahrmarkt inklusive Musikbühnen. Aber aufgepasst: 2019 wird es kein Wochenende an der Jade geben, weil die Stadt anlässlich ihres 150. Geburtstages das dreitägige Fest „Tag der Niedersachsen“ (14.06.2019 bis 16.06.2019) für sich gewinnen konnte.

#Alwyshaven #Deutschland #MeinDeutschland #Nordsee #Wilhelmshaven

13. Oktober 2018