Die RB 81 auf dem Weg zum Hamburger Hbf (Bahnübergang Claudiusstraße in Hamburg-Wandsbek am 15.10.2017)

Während des Sturmtiefs „Xavier“ ist mir eines sehr deutlich bewusst geworden: Ich bin umringt von Menschen, die ihre Agressionen nicht im Griff haben. Anders kann ich mir nicht erklären, warum in einer Tour auf die Deutsche Bahn und andere Eisenbahnverkehrsunternehmen in Deutschland eingeschlagen wurde.

Ja, es ist blöd, wenn man auf die Bahn angewiesen ist und nicht nach Hause kommt. ABER ES IST AUCH KEIN WELTUNTERGANG!

Was blieb denn den Bahnunternehmen anderes übrig als Strecken zu sperren und den Bahnverkehr zeitweilig einzustellen? Immerhin herrschte für mehrere Stunden Gefahr für Leib und Leben. Mehrere Tote in Deutschland legen hiervon ein trauriges Zeugnis ab.

Es lohnt übrigens auch nicht, sich über das Chaos an den Bahnhöfen in Folge der Entscheidung für die Sicherheit der Fahrgäste aufzuregen. In einem Unternehmen, dass an zwei Tagen so viele Menschen transportiert wie die Lufthansa in einem ganzen Jahr kann nicht immer alles reibungslos funktionieren. Schon gar nicht wenn höhere Gewalt im Spiel ist wie bei „Xavier“. Das anzuerkennen, liebe Bahn-Hater, entspricht dem gesunden Menschenverstand!

Und wenn Sie nun in Ihrem Leben und Arbeitsalltag immer alles perfekt bewältigen, dann bitte ich Sie um eines: Bewerben Sie sich doch bei der Deutschen Bahn, sie möchte nämlich noch besser werden, wie in folgendem Werbeclip zu sehen ist.

Werbespot der DB: „Willkommen, Du passt zu uns! Unser Manifest“

Danke, denn ich fahre gerne Bahn. Und ich freue mich auf noch schönere Bahnerlebnisse durch die Umwandlung Ihres Hasses in positive Energie!

Falls dieser konstruktive Vorschlag auf taube Ohren stößt, gibt es mit Sicherheit professionelle Beratungsangebote zum Umgang mit Wut und Aggression. Sprechenden Menschen kann zum Glück geholfen werden!

Allzeit gute Fahrt,

Ihre Alwy Allwissend

#Bahn #Bahnfahren #Sturm #Xavier

15. Oktober 2017